Karte (Kartografie) - Ibarra

Ibarra
Ibarra (eigentlich San Miguel de Ibarra) ist die Hauptstadt der ecuadorianischen Provinz Imbabura und des Kantons Ibarra. Sie ist Sitz des gleichnamigen Kantons. Ibarra hat 131.900 Einwohner (2010) und liegt auf einer Höhe von ca. 2210 m in den nördlichen Anden Ecuadors, etwa 115 Kilometer nördlich von Quito. Aufgrund seiner engen Straßen und seiner kolonial anmutenden Architektur (weiße Häuser mit roten Dächern) wird Ibarra auch „die weiße Stadt“ genannt. Die Kathedrale San Agustín ist der Sitz des Bistums Ibarra.

Die Stadt wurde am 29. September 1606, dem Festtag des Erzengels Michael, von Kapitän Cristobál de Troya auf Anweisung von Miguel de Ibarra, Präsident der Real Audiencia de Quito, im Auftrag König Philipps III. von Spanien gegründet. Miguel de Ibarra stammte aus dem Baskenland, wo es ebenfalls eine Stadt namens Ibarra gibt.

Am 17. Juli 1823 fand in der Nähe der Stadt die Schlacht von Ibarra statt, in der die von Simón Bolívar persönlich geführten Truppen einen Sieg errangen. 1829 wurde Ibarra zur Provinzhauptstadt in Großkolumbien (später in Ecuador) erhoben.

Am 16. August 1868 wurde Ibarra durch ein Erdbeben beinahe vollständig zerstört und seit 1872 wieder aufgebaut. Der 28. April 1872 gilt als zweiter Gründungstag Ibarras (Retorno).

 
Karte (Kartografie) - Ibarra
Land (Geographie) - Ecuador
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
USD US-Dollar (United States dollar) $ 2
ISO Sprache
ES Spanische Sprache (Spanish language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Kolumbien 
  •  Peru 
Verwaltungseinheit
Land, State, Region,...